Jahre 1978 bis 1980

 


Vorsitzender          Willi         Babor        

Stellvertreter            Lutz          Enderling

Kassierer                  Roman      Hütter             

Sportwart                 Horst         Schröder

Jugendsport              Siegmar    Stage

1. Schriftführer        Lisa           Balke

Freizeitsport            Günter       Wehrstedt

 

Werterhaltung          Paul          Keller

Kulturarbeit             Ilse            Kehler      

Seehafenwart          Harry         Adam

 

Revisionskommission

                                Max           Pissors

                                Willi          Kieker

                                Gerhard     Herzog


 

Die Gruppe hat 285 Mitglieder

 

 

In Schwerin fand am 7.Mai der VII. Verbandstag des DAV statt. Es wurde ein neues Statut verabschiedet das wesentliche Veränderungen enthält.

 

In den Grundsätzen sind die Aufgaben der Gruppe dargelegt.  Sie finden in den Jahressportplänen die konkrete Umsetzung durch Beschluß auf der Jahreshauptversammlung. ( Siehe nebenstehend)

Punkt 4.5. ....

Das höchste Organ der Grundorganisation ist die Mitgliederversammlung, die in der Regel monatlich, mindestens jedoch sechsmal im Jahr, zusammentritt. Alle drei Jahre finden Wahlen statt.

Punkt 5. ...

Die Kreisdelegiertenkonferenz wählt alle sechs Jahre die Delegierten zur Bezirksdelegiertenkonferenz des DAV sowie alle drei Jahre die Delegierten zur Kreisdelegiertenkonferenz des DTSB der DDR.

Punkt 7. ...

Das höchste Organ des DAV ist der Verbandstag. Er wird alle sechs Jahre vom Präsidium einberufen.   

                                                             

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


    








Auf Beschluß des Präsidiums sollten die Gruppenwahlen bis zum 31.Januar abgeschlossen sein. Damit konnte in diesem Jahr die Wahl nicht auf der Jahreshauptversammlung, deren Termin im Februar lag, erfolgen. Am 31.Januar wurde sie als Delegiertenkonferenz durchgeführt. Im Vorstand ergaben sich mit der Wahl wesentliche Änderungen. Ein großer Teil bewährter Funktionäre ist nach vielen Jahren Tätigkeit, ausgeschieden.

 

                                                                                                                                            78/2

Auf Vorschlag des Rates der Gemeinde wurde der stellvertretende Vorsitzende, als Vertreter der Gruppe für kommunale Fragen, benannt. Wir hoffen das sich auf diesem Wege eine konstruktive Zusammenarbeit zur Durchsetzung des Ortstatuts und die Grundlage für die Lösung anderer Probleme ergeben.

Die Siedlung Schlänitzsee wurde an das städtische Wassernetz angeschlossen. Die Einspeisung in die vorhandenen Leitungen erfolgt an der Anglerklause. Damit wurde der Brunnen, der uns so viele Jahre versorgt hat, stillgelegt.   

Entsprechend einer Festlegung des Bezirksfachausschusses des DAV mußten wir das Kulturhaus zur Durchführung von Versorgungsleistungen  an den Konsum übergeben. Leider wurde die Bewirtschaftung nach kurzer Zeit  wegen unfähigen Personals wieder eingestellt. Wir werden daher die Rückgabe des Kulturhauses anstreben und es für Beratungen, Schulungen, Kassierungen und ähnliche Veranstaltungen nutzbar machen.  

 

Einschätzung zum Sportgeschehen

Die sportlichen Aktivitäten waren wieder ein Hauptteil des Gruppenlebens.

Insgesamt wurden 14 Veranstaltungen durchgeführt, an denen sich 85 Mitglieder beteiligten.   

 Es besuchten jeweils  -  eine Veranstaltung                   31

                                          -  zwei   Veranstaltungen              24

                                          - drei bis fünf Veranstaltungen     18

                                          - sechs bis acht Veranstaltungen   12

Mitglieder.

 

Das bedeutet die Vielzahl der Veranstaltungen, insbesondere die Wettkämpfe, werden von einem kleinen Kreis aktiver Sportfreunde bestritten.

 


Die Mädchenmannschaft, mit den Sportfreundinnen Benita Reichert, Veronika Papke, Ines Schröder und Annette Wendenburg (von links nach rechts) nahm an den Kreismeisterschaften im sportlichen Angeln teil. Diese fanden am 27.04. an der Nuthe in  Saarmund statt. Da das Wetter ungemütlich, regnerisch und kalt war, wurden nur wenige Fische gefangen. Die Freude war groß als sie den Titel des Kreismeisters erhielten. Bei den folgenden Wettkämpfen um die Einzelmeisterschaft errangen die Sportfreundin Annette Wendenburg in der Klasse weibliche Jugend und die Sportfreundin Ines Schröder in der Klasse Schüler weiblich jeweils den Kreismeistertitel  

      


 

 





An der Kreis-Kinder- und Jugendspartakiade nahmen wir wieder einmal mit einer kompletten
Mannschaft teil.


Mit den Mitgliedern:

-         Uwe Brietzke

-         Frank Müller

-         Frank Jost

-         Ines Schröder

-         Annette Wendenburg


-         Olaf Heinze

Sie gewannen die Goldmedaille

 

In der Einzelwertung gewann Ines Schröder die Silbermedaille und Annette Wendenburg die Goldmedaille

 

 

                                                                                                                                            78/3

Zu der Vorrunde der Bezirksmeisterschaften der Jugend konnten wir keine vollständige Mannschaft entsenden, da zwei Mädchen kurzfristig ausfielen. Die Sportfreundin Annette Wendenburg  nahm an den Einzelmeisterschaften teil, konnte sich aber nicht platzieren. Bei der dieser Meisterschaft wurde nur ein einziger Fisch gefangen.

 

Gruppenmeister


Sportliches Angeln

Turniersport

 

 


 


Für das individuelle Angeln brachte dieses Jahr für unseren Bereich viele Einschränkungen.


-         Durch die Festlegung, daß die Wublitz als Vogelschutzgebiet gilt, wurde dieses Gebiet für Sportboote gesperrt.

-         Gleichzeitig wurde dieses Gewässer aus den Angelkarten für uns gestrichen.

 


Zusätzlich zu den bisherigen Angelkarten wurden Teilstreckenkarten eingeführt. Dadurch können die Fischer mehr Produktionskarten zur Verfügung stellen.


 

 


        

 

Auf denen sind  der Schlänitzsee  und die  Wublitz nicht mehr enthalten.

Die Kennzeichnung:

- „ T    = Teilstrecke

- „ F   = Friedfisch

- „ R   = Raubfisch


Mit der Festlegung, daß die Wublitz gesperrt wurde, ist auch gleichzeitig der Schlänitzsee von der Beangelung ausgeschlossen worden. Für uns eine große Benachteiligung da andere Gruppen mit dem Anliegerstatus weiter angeln durften. Die Laubenkolonie entstand dadurch das Jeder in diesem Bereich am Wochenende mit dem Boot, Ausfahrten unternehmen und auch angeln gehen wollte. 

 

Wir stellten den Antrag an die PWF als Anlieger den Schlänitzsee beangeln zu können. Leider erhielten wir bis zur Jahreshauptversammlung darauf keine Antwort. Kurios ist die Tatsache, da in den Uferzonen von den Sportbooten aus Camping betrieben wird, aber das Angeln verboten ist.

 

Auf Beschluß des Präsidiums können Schüler im Alter von 12 bis 14 Jahren auf Grund aktiver Beteiligung bei Training und Wettkämpfen, auf Antrag der Gruppe, für ein Jahr die Raubfischqualifikation erhalten.


Arbeitsleistungen.                                                                                          
78/4                                                                                                                            Im Dezember 1977 wurden  bereits die Vorraussetzungen zur Weiterführung der Arbeiten am Seehafen geschaffen. Durch einen Tieflader wurden 16 Tonnen Stoltedielen, 2,60 m lang angeliefert und von einem ADK-125, organisiert durch Sportfreund Adam, unter Mitwirkung der Sportfreunde Babor und Stutterich, entladen.

Der hohe Wasserstand erschwerte die weitere Arbeit am Seehafen sehr. Unter der Leitung des Sportfreundes Harry Adam, der selbst 60 Arbeitsstunden leistete, wurden die Bootsstände weiter gebaut.

Unterstützt durch den aktiven Einsatz der Sportfreunde:


Großmann          31

Lenz                   25

Posner               21

 Kötelhöhn           18

Schröder, Horst  18

Kittler                 15

Schmidt, Günter 15


Die mit den ausgewiesenen Stunden wieder einmal mehr als nur die Pflichtstunden leisteten.


 


Zu den ersten Einsätzen in jedem Jahr gehören die Arbeiten  auf dem Bootsplatz. Hier wurden endlich nach jahrelangen Aufforderungen und Diskussionen in den Versammlungen sechs alte, schon völlig verfaulte Boote beseitigt. Leider gibt es immer wieder uneinsichtige Mitglieder deretwegen auch härtere Maßnahmen erforderlich sind.

 


Die Einfahrt zum Stichkanal konnte auf Grund des schlechten Wetters und den damit verbundenen hohen Wasserstand nicht freigemacht werden.

Der Sportfreund Paul Brösicke fordert, daß die fertigen Bootsstände im Seehafen neu eingemessen werden um den neueren Bootsabmessungen Rechnung zu tragen. Er ist bereit mit den Sportfreunden Stache und Lenz diese Aufgabe zu erledigen.

Insgesamt wurden 1.650 Aufbaustunden geleistet.

 

Kulturarbeit

Unter der Leitung des Sportfreundes Werner Stache wurden die schon traditionellen Skatveranstaltungen mit 211 Teilnehmern durchgeführt. Spitzenspieler sind die Sportfreunde Ernst Frische, Roman Hütter und Werner Stache.    

 

Viele zahlreiche Helferinnen und Helfer setzten sich für das Gelingen des Sommer- und Kinderfestes ein. Angefangen bei der Spendenaktion, die uns 980,00 Mark einbrachte bis zur Gestaltung der Spielvarianten. Auch der Kindertanz fehlte nicht. Ein Lampionumzug zur Mole, wo bei einem Lagerfeuer mit vielen Liedern der Tag ausklingt, rundete diesen Tag ab.

Der Vorstand nahm noch am gleichen Abend mit den 21 Helfern eine Auswertung vor und bedankte sich für die geleistete Arbeit. Stellvertretend von den vielen Helfern wurden die Mitglieder Ilse Schröder, Ursula Rindfleisch, Ernst Morgenroth und Michael Brösicke namentlich benannt.

 

Aktive Sportarbeit ist für uns nicht nur das Angeln, sondern auch der Einsatz als Kampfrichter oder Helfer bei den Kreis- und Bezirksveranstaltungen und auch DDR-Meisterschaften. 

                                                                                                                                                          78/5


In diesem Jahr hat die Anglerklause eine neue  Bewirtschaftung erhalten. Friedel Bernstein hat im März  die Anglerklause an die Familie Liebzeit übergeben.

Damit haben wir wieder eine Gaststätte die das ganze Jahr den Mitgliedern, wenn  sie ihre Grundstücke aufsuchen zur Verfügung steht. Es werden auch weiterhin in den  Wintermonaten die Preisskatveranstaltungen durchgeführt.

 

        

               Die Frauen führten einmal im Monat ihre gemeinsame Feier durch.

      ( von Links: Friedel Bernstein, Marlene Schmidt, Erika Enderling, Frau Wehrstedt, Irmgard Drahs)     

 

 


 

  


         (im  Bild.  Familie Liebzeit)                                             (von Links: Erika Enderling, Ulli Szylo und Frau)

 

Wie auf den Bildern zu sehen bekamen wir beim Übergang von 1978 zu 1979 einen strengen Winter. Wir wollten am 31. Sylvester in der  Klause feiern. Vormittags begann es zu regnen als wir nachmittags mit dem Bus zum Garten fahren wollten, setzte Blitzeis ein, so daß der Bus auf halber Strecke die Fahrt abbrechen  mußte. Den restlichen Weg setzten wir dann zu Fuß fort. Am  Abend gab es noch einen Stromausfall, es setzte Schneefall ein und in den frühen  Morgenstunden lag über 50 cm Schnee.

 

 

                                                                                                                                                                     78/6

 

          

 

 


  

  

Als wir dann die Nachrichten hörten, stellten wir fest, daß wir nicht allein soviel Schnee und Kälte abbekommen haben sondern in Mecklenburg ganze Dörfer ohne  Versorgung waren.         


 

 


Der See war zugefroren und der Frost blieb in den Gewässern so das wir auch die geplanten Eisangelveranstaltung durchführen konnten.


 

Das Jahr 1979

 

Der 25. Jahrestag des DAV am 13.Mai

war für uns Anlaß, Rückschau auf die Leistungen unser Mitglieder zu halten. Auf der Mitgliederversammlung im Mai haben wir 35 aktive Sportfreunde, die in den 25. Jahren des DAV wesentlichen Anteil an der Gestaltung und der sportlichen Entwicklung der Gruppe haben, ausgezeichnet. Sportfreund Paul Brösicke erhielt die Ehrennadel des DAV in Bronze.

 

Das Jahr wurde im Wesentlichen durch die sportlichen Aktivitäten geprägt. An den Kreismeisterschaften im Friedfischangeln beteiligten sich die Männer und Frauen. Beide Mannschaften erreichten den 5.Platz. Im Einzelwettkampf ereichte Ilse Schröder den 5. Platz, und Peter Wendenburg den 3. Platz.

Zum Spinnangeln starteten  Manfred Michelchen als Senior, Detlef Michelchen bei der Jugend. Da nichts gefangen wurde, gab es keine Platzierung.

 


Beim sportlichen Angeln, sowie an der Spartakiade der Jugend und Schüler gab es keine Teilnahme weil wir keine Mannschaften aufstellen konnten.

Die  Ursachen liegen:

 

Eine Ortsmeisterschaft im Turniersport wurde, da keine Wettkämpfer gekommen sind, nicht ausgetragen.

Gruppenmeister


Sportliches Angeln



 

Kulturarbeit

Für das Gelingen des Sommer- Kinderfestes waren auch in diesem Jahr 20 Helfer im Einsatz. Dabei sind rund 300 Stunden für die Organisation und Durchführung aufgewendet worden.

 


Es waren wieder über 120 Kinder beim Kinderfest. Allein in den sportlichen Disziplinen  des Angelsports nahmen 50 Schüler und Jugendliche teil. Die Sportfreundin Ilse Kehler hat den Ablauf mit ihren Helfern voll im Griff. Ob es nun Topfschlagen oder Autorennen oder ein anderes

mit Spiel ist, die Kinder machen begeistert. 

   



                                              79/2

Die Frau vom Sportfreund Raabe (hier im Bild links)

hat schon über viele Jahre unsere Kinder bei ihrem Fest betreut. Hier an der Bastelstraße zeigen sie das sie mit viel Geschick kleine Kunstwerke gestalten können.

 


 

 

          

 

Ebenfalls vorhanden ist die Versorgung der Kinder mit Essen und Getränken. Helfer und Vorstandsmitglieder versorgen die Kleinen. (links im Bild der Stand zum Büchsen werfen)

 

Dank sagen möchten wir der Familie Zinnow aus Grube die uns, wie auch in den anderen Jahren zur Freude der Kinder, uneigennützig die Reitpferde und den Ponywagen zur Verfügung stellten. Außerdem trugen 125 Familien und Sportfreunde, obwohl von ihnen keine Kinder an der Veranstaltung teilnahmen, mit ihrer  Spende zum Erfolg bei.

 

Unter der Leitung des Sportfreundes Werner Stache wurden die schon traditionellen Skatveranstaltungen 9-mal mit insgesamt 195 Teilnehmern durchgeführt. Gesamtsieger wurde der Sportfreund Ernst Frische. Am Pfingstfrühschoppen nahmen 200 Gäste teil.

 

Diese Zahlen verdeutlichen wieder einmal mehr, daß  Angelsport nicht nur bedeutet stundenlang mit einer Angelrute am Wasser zu sitzen.

 

  

 

                                                                                                                                         79/3

Durch den Bezirksfachausschuß (BFA) wurde festgelegt, daß jedes Mitglied eine DAV-Angelberechtigung zum vollen Preis erwerben muß. 

 


Ohne eine sportärztliche Untersuchung im Angelausweis dürfen die Wettkämpfer nicht mehr starten.

Dazu gehört auch, daß beim individuellen Angeln der Versicherungsschutz sonst nicht gewährleistet ist.

Die Eintragung im Ausweis kann jeder Arzt vornehmen, es muß kein Sportarzt sein.

 


Bei 285 Mitgliedern mit 65 Rentnern und 30 Jugendlichen erhalten wir nur 30 Angelkarten zu 5, - Mark das gibt große Diskussionen wenn die nicht aktiven Mitglieder die 10, - Mark Karte nur noch erhalten.

Da die Verteilung der Karten über den KFA nach der Beteiligung der Gruppen im Wettbewerb vorgenommen wird, wir aber nicht in der Lage sind unsere Arbeitsergebnisse durch Unterlagen an den KFA zu belegen, haben wir keine gute Ausgangsbasis bei der Verteilung von Leistungen des KFA bzw. BFA. (übergeordnete Leitungen)

In diesem Jahr war es der letzte Platz. 


 

Arbeitsleistungen

Folgende Aufgaben wurden bearbeitet:

-         Weiterführung Rekonstruktion des Seehafens mit 286 Stunden

dabei sind 40m Schilfkante befestigt worden,

-         Sommer- und Kinderfest, Bootsschuppen        mit 455 Stunden

-         Mit Schlacke die Straßen ausgebessert             mit 300 Stunden

Sportfreund Franke besorgte die Anfuhr

-         Überholung der Brücke Stichkanal                   mit  59 Stunden

durch die Mitglieder Brösicke, Lenz, Sponholz, Wiesenberg  

 


Da wir die Kanalstrecke vom See bis zur Eisenbahnbrücke gepachtet haben,  kommt noch in jedem Jahr im Frühjahr die Säuberung der Wettkampfstrecke vom Bewuchs sowie die Beseitigung des Unrates den „ordentliche Naturfreunde“ dort hinterlassen, hinzu.

 


 

 

 Das Jahr 1980

Die Jahreshauptversammlung fand, nicht wie in den anderen Jahren im Frühjahr, sondern auf Grund der neuen Wahltermine, die auf Anfang November gelegt wurden, zu diesem Zeitpunkt statt. Anwesend waren 129 Mitglieder.


 


Mit der Einführung einer neuen Binnenfischereiordnung ergeben sich auch höhere Anforderungen an den DAV, der seine Gewässerordnung den neuen Bedingungen angepaßt hat.


In Vorbereitung der Neuwahlen und die Tatsache, daß einige Vorstandsmitglieder für eine neue Wahlperiode nicht mehr kandidieren, wurden viele Gespräche mit Mitgliedern geführt, um weitere Funktionäre für die erforderlichen Aufgaben zu gewinnen.

Mit der Neuwahl konnten nicht alle Aufgabenbereiche mit einem Funktionär besetzt werden. Der Vorstand stand vor der Aufgabe diese noch innerhalb eines kurzen Zeitraumes zu besetzen.

Bei der Analyse über die Mitarbeit unserer Mitglieder an den Aufgaben der letzten Jahre zeigte sich, daß mit über 50 Mitgliedern in diesem Jahr notwendige


Aussprachen zu führen sind.


Von den 240 Mitgliedern zeigen nur cirka 80 Mitglieder eine aktive, vielseitige Mitarbeit bei allen zu lösenden Aufgaben.

Im Wettbewerb der Gruppen, der in erster Linie auf der Teilnahme der Mitglieder bei den einzelnen Veranstaltungen basiert, haben wir den 22. Platz von 64 Gruppen erreicht und der entspricht nicht unseren Möglichkeiten.

 


Für seine langjährige aktive Arbeit wurde der Sportfreund Paul Brösicke mit der Ehrennadel des DTSB in Bronze geehrt.

      

Von 1965 bis 1970 arbeitete er als Funktionär für Werterhaltung im Vorstand und hat sich mit großem Zeitaufwand an der Organisation und  Rekonstruktion unserer Häfen beteiligt

 


Sportgeschehen

Das Jahr wurde imWesentlichen durch die sportlichen Aktivitäten bestimmt. Wobei die Teilnahme an Veranstaltungen denen in anderen Jahren entsprach.

Bei den Kreismeisterschaften erreichte              Bei den Einzelmeisterschaften kam




-    Ute            Kalde

-         Veronika  Papke

-         Ines          Schröder

wurden:

Kreismeister und bei der Vorrunde der

Bezirksmeisterschaft den 2. Platz


 

In diesem Jahr haben wir nicht genügend Jugendliche um die erforderlichen Mannschaften zu bilden.

 

 

                                                                                                                                                                              80/2

An der  XVI. Kreis-Kinder- und Jugendspartakiade nahmen daher nur Detlef Michelchen und

Ines Schröder als Einzelstarter teil.

Ines errang in der Klasse Jugend weiblich eine Goldmedaille.

 

Mannschaften   - Männer: Michael Brösicke, Peter Wendenburg, Walter Rhode,

                                                Otto Heinicke, Manfred Michelchen.

-         Frauen :  Annette Wendenburg, Ilse Schröder, Ursula Morgenroth.

Gruppenmeister  


  Sportliches Angeln

 

Turniersport  mit 8 Starter

Preisangeln mit 34 Starter


Kulturarbeit

Die Beteiligung am Sommer- und Kinderfest war auf Grund des schlechten Wetters nur ungenügend. Trotzdem hatten die Kinder viel Freude, besonders durch das Programm des Zauberers. Friedfischangeln und Ponyfahrten vervollständigten den Tag.

Traditionell fanden 9 Skatveranstaltungen mit 184 Teilnehmern unter Leitung des Sportfreundes Stache statt. 

 

Die Bemühungen um die Rückgabe des Kulturhauses haben Erfolg gehabt. Damit es wieder in den Zustand kommt wie es einmal war, erfordert es eine umfangreiche Mitarbeit der Mitglieder.

 

Auf dem Restgrundstück des Vereins, zwischen den Trafoneubau und dem Grundstück des Sportfreundes Willi Schmidt war für Vorstandssitzungen und anderer Aufgaben der Aufbau eines Bungalows vorgesehen. Durch die Rückgabe des Kulturhauses ist der Bungalow nicht mehr erforderlich. Der Vorstand beschloß das Grundstück zu vergeben.  

 

Der Vorstand ist mit der Überarbeitung der bisherigen Beschlüsse der Gruppe zur Nutzung unser Häfen durch eine neue Bootstandsordnung beschäftigt.

 

Auseinandersetzungen mit  Nichtmitgliedern wegen ungenügender Pflege und Erhaltung des Bootsstandes führten zu einer Kündigung des jeweiligen Bootstandes durch den Vorstand. Es gab einen Einspruch gegen diese Kündigung beim Bezirksfachausschuß, dieser stellte fest, das eine Nutzung von DAV-Eigentums nur durch Mitglieder erfolgen kann. In Aussprachen wurden weitere Nichtmitglieder darüber informiert und die Möglichkeit der Mitgliedschaft angeboten.

 

Die bisher gefaßten Beschlüsse der Gruppe, nach denen gegenwärtig gearbeitet wird, sind nicht so vorhanden, daß bei der Neuaufnahme von Mitgliedern, sie diese ausgehändigt erhalten. Dadurch werden den neuen Mitgliedern wesentliche Informationen die, die Grundregeln der Gruppe beinhalten, vorenthalten.

 

 

 

Arbeitsleistungen                                                                               80/3

 


Dazu wird der Rasen gemäht, Tische und Stühle gesäubert, und der Platz geschmückt.

 

In dieser Zeit findet bereits das Angeln der Kinder am Kanal statt.                                                    


 


                                        

         

Durch den starken Sog der Schiffahrt werden Steine der Uferböschung ins Wasser gezogen. Dadurch wird die Einfahrt zum Stichkanal ständig zugespült so daß selbst die wenig Tiefgang habenden Angelboote dort aufsitzen. Im manuellen Einsatz durch 12 Mitglieder wurden die größeren Steine rausgesammelt.

Diese Arbeit kann nur im Sommer bei flachem Wasserstand erfolgen. Der Vorstand hat mit dem Wasserwirtschaftsbetrieb verhandelt. Der kann aber erst in den Wintermonaten mit einem Greifer die Ausfahrt freizumachen. 

Insgesamt wurden wieder 1.070 Arbeitsstunden in der Werterhaltung geleistet.