1. Vorsitzender Willi Babor
2. Vorsitzender Herbert Kanthack
Hauptkassierer
Manfred Rompf
2. Kassierer
Gerhard Janthur
Kulturhaus Georg Padziernick
Wettkampfsport
Horst Schröder
Freizeitsport
Ernst Morgenroth
Jugendsport
Michael Brösicke
Rainer Bünger
Frauenarbeit
Lisa Balke
Herta Lange
Sportwart AG 6
Günter Wehrstedt
Werterhaltung
Paul Keller
Schriftführerin
Liselotte Null
Erich Rost
Horst Schreiterer
Max Pissors
Der VI. Verbandstag des DAV
findet in Berlin statt.
Die Gruppe hat 283 Mitglieder.
Die im Terminplan vorgesehenen Veranstaltungen wurden
durchgeführt.
In
diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Arbeiten:
in der Renovierung des
Kulturhauses, vor allem in der Fortführung der Arbeiten in den Bootshäfen die
sich trotz des umfangreichem Einsatzes vom Sportfreund Adam immer wieder
verzögern weil nicht genügend Mitglieder zu den Einsätzen kommen Beim
weiteren Innenausbau des Bootshauses. Nachweislich wurden 2.100 Stunden geleistet.
Die folgende Aufstellung zeigt,
daß von nur 19 Mitgliedern 774 Stunden
geleistet wurden, das sind 1/3 von den Gesamtstunden. Das bedeutet, seit
längerem werden unsere Aufgaben von wenigen Mitgliedern realisiert. Es zeigt
aber auch, wenn jedes Mitglied die Pflichtstunden leisten würde, keine größere
Stundenzahl erforderlich ist um die Aufgaben zu erfüllen.
Paul Keller 110
Arthur Wellnitz 70
Manfred Rompf 55
Harry Adam 49
Kurt Schlecht 46
Andreas Babor 42
Heinz Säuberlich 42
Karl Ehlert 38
Gerhard Herzog 37
Willi Babor 35
Krex 35
Günter Wehrstedt 35
Paul Brösicke 28
Lothar Sawade 28
Klaus Vährke 28
Rudi Huth 25
Kurt Schwedler 25
Erich Sponholz 24
Paul Melzer 22
Sportergebnisse
74/2
Lisa Bahlke
Die Vorrunde
zur Kreismeisterschaft wurde von den Mannschaften Männer, Frauen und männliche
Jugend gewonnen.
Für
eine Mannschaft weibliche Jugend hatten wir nicht genügend Mitglieder.
Bei den Kreismeisterschaften – Mannschaft
erreichten die:
- Männer den 4. Platz
- Frauen den 2. Platz
In der Einzelwertung erreichte:
- Werner Balke den 2. Platz
- Lisa
Balke
den Kreismeistertitel
In diesem Jahr führten wir
erstmalig einen Vergleichskampf im Friedfischangeln mit der
Betriebssportgemeinschaft des GRW – Teltow durch. Durch die Zuordnung der
Gruppen zu bestimmten Vorrunden bei den
Meisterschaften, treffen wir erst bei der Vorrunde zu den
Bezirksmeisterschafften aufeinander. Der Sinn unseres Vergleiches ist die
Leistungsstärke der Mannschaften zu prüfen. Im April
starteten die Männer – und männliche
Jugend diesen Wettkampf.
(im Bild Peter Schröder der
die Angelplätze absteckte und das Auswiegen durchführte.)
Kulturarbeit 74/3
Bei der Wahl haben wir die Stelle
des Kulturfunktionärs nicht besetzen können. Unsere Bestrebungen gehen
dahin, eine Kulturkommission zu bilden, die je nach Veranstaltung die
Helfer zur Durchführung auswählt und anleitet. Davon versprechen wir uns eine
effektivere Arbeit.
Mit
Beendigung der Saison gab Marlene aus gesundheitlichen Gründen die
weitere Bewirtschaftung des Kulturhauses auf. Wir wollen hoffen, daß mit der Öffnung im nächsten Jahr das Kulturhaus
weiterhin kulturelles Zentrum bleibt.
Rechtzeitig zum Beginn der Saison
wurde auch der Umbau der so beliebten „Anglerklause“
fertig gestellt. Die Mitglieder der Genossenschaft (und gleichzeitig Angler)
haben in vielen Stunden ihrer Freizeit die Klause umgebaut. Der Aufenthaltsraum
von Gerhard Bein wurde beim
Umbau als zweiter Gastraum mit gestaltet. Besonders sehenswert war der gesamte
Sanitärtrakt der neu geschaffen wurde. In den Gaststätten der Kleingartensparten
gab es nichts Vergleichbares. Bis dahin war noch das berühmte „Plumsklo“ in Benutzung.
In der „Märkische Volksstimme“ vom 20. Mai 1974 fand dieses Ereignis in Form eines Berichtes seine Würdigung.
74/4
.
Auf der rechten Seite der Klause ist der neue Sanitäranbau zu sehen
Ein Blick in den neu gestalteten Gastraum (von rechts im Bild Manfred Böse Gerhard Bein, ?,?,Gerhard und Lotti Janthur),
Im Ergebnis der Beschlüsse
des VI. Verbandstages von 1974 wurde:
-
Mit
der neuen Rechtsordnung am 5.4.75, die von 1970 außer Kraft gesetzt.
-
Mit
der neuen Finanzordnung am 1.1.75 , die von 1970 außer Kraft gesetzt
-
Die
Gewässerordnung von 1973, durch eine überarbeitete Fassung verbindlich.
Auf der
Jahreshauptversammlung wurden die folgenden Beschlüsse gefaßt:
Die
Räte der Kreise Potsdam-Stadt und Land beschließen Maßnahmen zum Umweltschutz.
Für unseren Bereich ergeben sich Durchfahrtsverbote mit Sportbooten durch den
Bereich der Wublitz.
Die Arbeit einer Kulturkommission ist nicht angelaufen. Das Fehlen eines Funktionärs für Kulturarbeit im Vorstand führte zu zusätzlichen Belastungen der anderen Vorstands-mitglieder. Trotzdem wurden die geplanten Veranstaltungen durch die Unterstützung der Mitglieder, insbesondere der Frauen, erfolgreich durchgeführt.
Das Sommerfest war Dank der tatkräftigen Mitarbeit vieler Helfer wieder ein Erfolg. Die Frauen Kehler, Sawade, Pissors, Lange und Brösicke waren kurzfristig zur Stelle als es darum ging die Aale für die Tombola zu säubern. Immerhin waren ca.600 Teilnehmer zum Sommerfest und 180 Kinder zum Kinderfest erschienen.
Beliebt sind die unterschiedlichen Spielvarianten bei den Kindern. Es bleibt nicht aus das sich
Jeder der mitmachen möchte auch vorher anstellen muß, wie hier beim Topfschlagen.
75/2
Das Pfingstkonzert fand im Kulturhaus statt. Durch den Sportfreund Stache wurden 10 Preisskatveranstaltungen durchgeführt.
Auf dem Bootsplatz fanden wieder acht Filmfreilichtvorführungen mit 892 Besuchern statt.
Nach
monatelangen Bemühungen war es uns gelungen ein Ehepaar für die Bewirtschaftung
des Kulturhauses zu gewinnen. Nach anfänglichen Bemühungen der Wirtsleute
gab es für uns Anlaß monatliche Inventuren
durchzuführen. Da auch die Aussprachen durch den Gaststättenbeirat ohne Erfolg
blieben, haben wir kurzfristig zum 13. August das Kulturhaus geschlossen und
das Arbeitsverhältnis gelöst. Wir sahen uns weiterhin veranlaßt,
die Untersuchung der Polizei zu übertragen und Schadenersatz zu beantragen.
Um das Kulturhaus nicht bis zum nächsten Jahr geschloßen zu halten, erklärte sich der Sportfreund Michael
Brösicke mit seiner Frau bereit, die Gaststätte bis Saisonende weiter zu
führen.
Das Hochwasser in den
Wintermonaten bescherte uns zusätzliche Arbeiten. Doch die Sportfreunde Adam,
Tebner, Heinze und Raabe gingen schon zeitig im
Frühjahr daran die Schäden im Seehafen und Badestrand zu beseitigen. Als Problem
zeigte sich dabei, daß die Schlammablagerungen, durch manuellen Einsatz
nicht zu beseitigen waren. Der Sportfreund Peter Brietzke organisierte
einen LKW – Einsatz mit dem der angeschwemmte Unrat vom Badestrand und Seehafen
abgefahren wurde.
Im Verlaufe des Jahres wurden fast
80% der Uferbefestigung des Seehafens fertig. Das Hochwasser zeigte aber auch
das teilweise mangelhaft gearbeitet wurde. Die Platten waren nicht aufgerichtet
und nicht eng genug zusammen gefügt worden.
Uneinsichtige Anwohner haben auch schon wieder Löcher in die Platten geschlagen
um Gießwasser aus dem See zu entnehmen. Durch die nicht fachgerechte Arbeit wurde der hinterfüllte
Sand ausgewaschen.
Auf Initiative der Sportfreunde Lorenz
und Melzer wurde die Straße zum Schlänitzsee erneuert und ist für Fahrzeuge wieder
gut befahrbar. So wurde mit dem Kraftverkehr Potsdam Verhandlungen geführt, daß an den Wochenenden dreimal täglich wieder Busse bis und
von der Klause fahren. Der Bestand der alten Weiden auf dem Bootsplatz macht
uns Sorgen. Die Bäume müssen eingekürzt werden. Da schon öfters Teile
abgebrochen sind, stellen die weitausladenden Äste eine Gefahr dar.
Insgesamt wurden 1685
Arbeitsstunden von 142 Mitgliedern geleistet.
75/3
Als Ortgruppe schnitten wir bei der Kreis-Kinder- und Jugendspartakiade sehr gut ab.
Dort erreichten: - bei Schülern weiblich - Ines Schröder eine Goldmedaille
- bei Jugend weiblich - Annette Wendenburg eine Silbermedaille
„ männlich - Siegmar Stage eine Silbermedaille
- Horst
Schröder Senioren
- Ilse Schröder Senioren
- Helgo Bringezu Jugend
- Andrea Schröder
Jugend
- Axel Neumeister Schüler
- Ines Schröder Schüler
Die
Pokalwettkämpfe mit den Nachbargruppen haben einen anderen Status angenommen.
Die Gruppe Kanalbrücke ist völlig ausgeschieden und die Gruppen Grube – Leest und Marquardt
vereinbarten
diesen Vergleich jeweils nur mit uns
allein auszutragen.
Beim
Preisangeln ist die Teilnehmerzahl nicht nur wegen der Möglichkeit einen von
den Preisen zu gewinnen, sondern für die älteren Sportfreunde ist es angenehmer
beim Angeln wenn der Wettkampf drei Stunden dauert, dabei im Boot sitzen zu
können.