Jahre 1968 bis 1969

 


1. Vorsitzender     Günter      Stutterich                

2.  Vorsitzender       Ernst        Frische

1. Kassierer             Herbert     Kanthack                 2. Kassierer             Gerhard     Janthur

Sportwart                Hans         Töpfer

Jugendsport             Manfred   Michelchen

Massensport            Max         Christian

1. Schriftführer       Willi          Babor

2. Schriftführer        Liselotte   Null

Frauenarbeit             Herta        Lange

Werterhaltung          Paul          Brösicke

 

Revisionskommission

                                Erich         Rost

                                Max           Pissors

                                                  Hagedorn


 

Die Gruppe hat einen Bestand von 320 Mitglieder.

 

Erstmals wurde der „Pokal der Freundschaft“ in der DDR durchgeführt. Er fand in Schwedt statt.

Der Kreisfachausschuß (KFA) beschloß die Bildung von Arbeitsgruppen mit dem Ziel:

·        Die Austragung der Vorrunden zur Kreismeisterschaft auf Ebene der AG durchführen. Es wurde erforderlich da bei einem Bestand von 46 Gruppen die Gewässerstrecke und der Organisationsaufwand zur Austragung der Meisterschaften zu groß wird.

·        Der  Verbesserung der Jugendarbeit

·         Die Gestaltung von gemeinsamen Sportveranstaltungen die auf der Ebene der Arbeitsgruppe angestrebt wird. (Pokalvergleiche, Volksangeltage u.a.)


In unserer Arbeitsgruppe die AG6 sind.

-          Schlänitzsee, Krampnitz, Marquardt, Grube-Leest, Kolonie Zern, Groß-Glienicke, Uetz.


 

 

 

     

 

Die Arbeiten an der Uferbefestigung im Stichkanal bringen auch keine Fortschritte. Trotz des Einsatzes einiger Sportfreunde über den festgelegten Stunden hinaus, geht es nicht weiter. Die Arbeit ist auch nicht einfach denn die Holzpfähle müssen mit der Ramme geschlagen werden. Dabei stehen immer zwei Sportfreunde an der Ramme, ein Pfahl wird immer unmittelbar neben den nächsten gesetzt. Eine sehr zeitaufwendige Methode. In den letzten Jahren wurden gerade mal 25 m geschafft.

 


Sportergebnisse
                          68/2

Gruppenmeister

 im Friedfischangeln

 

 

 


In diesem Jahr waren wir mit unseren Wettkämpfern erfolgreich im Turniersport und im sportlichen Angeln bei den Kreisveranstaltungen vertreten. Dabei erreichten unsere Starter gute Ergebnisse.

 

Die Mitglieder der Mannschaften sind in den Urkunden aufgeführt.

    


 

       

 

 

 

                                                                                                                                                                        68/3

 

Im Einzelwettkampf wurde Lisa Balke Kreismeisterin und qualifizierte sich für die Bezirksmeisterschaften. Diese fanden in Ferbellin statt. Hier erreichte sie den 2. Platz.   (rechts im Bild)  

 

            


                                                                           


 

 


Die Durchführung der  Meisterschaften hatte immer den Charakter eines Volksfestes. Durch die große Teilnehmerzahl an Aktiven, Kampfrichtern  sowie Helfern für den Ablauf, kam schon ein größerer Personenkreis zusammen.  Wenn dann noch das Wetter gut war kamen auch die Mitglieder aus den benachbarten Gruppen als Zuschauer.

 

               

 

   

 

Der Jahresabschluß                                                                      68/4

 

Ist ein Dokument der Gruppe, der in umfangreicher Weise die Arbeit eines Jahres dokumentiert. Aus dem Einsatz der Mittel lassen sich auch Schlußfolgerungen zum Umfang und der Teilnahme ableiten. 


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Der Jahresabschluß gibt Auskunft über die durchgeführten Veranstaltungen des Jahres. Wie ersichtlich, sind die gleichen Veranstaltungen wie in den anderen Jahren im Programm.
Um nicht ständig für das Sommerfest im größeren Umfang Gartenmöbel auszuleihen wurden aus Phöben 7 Tische und 60 Gartenstühle zu den Vorhandenen dazu gekauft.

Für die Mannschaften, sind 5 m unberingte Teleskopangelruten angeschafft worden.

Die Erlöse vom Sommerfest ergeben sich aus Eintrittsgelder und der Aaltombola. 

Die Rentnerweichnachtsfeier fand wieder in der Anglerklause statt.

Die Aufwände für die Kreis- und Bezirksmeisterschaften beinhalten Startgebühren und Benzinkosten für die Sportfreunde die, die Wettkämpfer gefahren haben.

 


Das Jahr 1 9 6 9

Mit dem Kern der aktiven Sportfreunde wurden auch 1969 die Sportveranstaltungen durchgeführt.

Die Teilnahme am Eröffnungsturnier in Nudow im Turniersport brachte keine Platzierungen. Es zeigte sich, daß unser Leistungsstand nicht den Normen einer Kreismeisterschaft entsprach. Die Sportfreunde Manfred Böse und Manfred Michelchen belegten jeweils den 3. Platz in einer Disziplin des Dreikampfes. Für seine langfristigen guten Leistungen im Turniersport wurde der Sportfreund Manfred Böse bei der Kreismeisterschaft mit der Ehrennadel des DAV in Bronze, ausgezeichnet. 

Gruppenmeister

a. im Friedfischangeln

b. Turniersport

 


Bei den weiteren Meisterschaften wurde:

Im Turniersport  Reiner Michelchen Kreismeister

Die Frauenmannschaft mit den Sportfreundinnen:

Lisa Balke, Lotti Janthur, Selma Böse, Herta Lange, Ursula Stutterich, Ursula Morgenroth,

Kreismeister im Friedfischangeln

Lisa Balke im Einzelwettkampf Kreismeisterin

 

 

Bei der folgenden Vorrunde zu den Bezirksmeisterschaften im Friedfischangeln 

·         Die Männermannschaft Platz  3

·         Die Frauenmannschaft  Platz  2

·         Lisa Balke im Einzel     Platz  2

 

 


           

 

Anläßlich eines Volksfestes in Grube zeigten unsere Turniersportler ihre Übungen. Gäste und Einwohner hatten die Möglichkeit ihr Können beim Ziel- und Weitwurf zu zeigen, wobei für die Besten schöne Preise winkten.  

Die Angelberechtigungen.                                                             69/2                                                                                                                       

 


Es gibt die DAV-Angelberechtigung für DAV-Gewässer mit der kann jedes DAV-Mitglied die Friedfischangelei  betreiben.  Für das Raubfischangeln muß eine zusätzliche Qualifikation abgelegt werden und mit Datum und Unterschrift

     


Für die Beangelung von Salmoniden ist eine weitere Qualifikation  erforderlich.

 

 

                                                                        


Es gibt weiterhin Angelberechtigungen für Produktionsgewässer.  

 

Die Gewässer im unmittelbaren Umfeld unserer Siedlung sind alle Produktionsgewässer. Daher waren unsere Mitglieder fast nur an diesen Karten interessiert. Die zu beangelnden Gewässer wurden als Anlage zur Angelberechtigung gestaltet.

          


Ab 1970 waren diese Gewässerstrecken auf jeder Angelkarte eingedruckt. Gleichzeitig gab es die ersten Einschränkungen wie den Krampnitzsee nur für Anlieger. Im Jahr 1971 wurde die Nuthe als ein weiteres Gewässer hinzugefügt.


 

 

 


Kulturarbeit                                                                                                  69/3

Eine größere Anzahl von Sportfreunden waren für die Vorbereitung und Durchführung unserer Kulturveranstaltungen eingesetzt. Wobei das Sommerfest mit über 400 Gästen ein Erfolg war. Für die Vorbereitung und den Ablauf wurden von den Helfern 300 Stunden aufgewendet.

 

Auf Initiative des Sportfreundes Heinz März wurde mit weiteren Sportfreunden wieder für die Aaltombola gefischt. Leider waren die  Fangergebnisse auf Grund des schlechten Wetters nicht so erfolgreich wie in den Jahren davor. Das Wetter führte auch zum Ausfall der Lampionfahrt und beeinflußte auch die Teilnahme am Sommerfest.

 

In diesem Jahr haben wir es wieder geschafft, in den Sommermonaten, auf dem Bootsplatz die Filmvorführungen durchzuführen.

 

 


Wenn das Wetter mitspielt, ist auf dem Pfingstkonzert schon Trubel. Für uns eine typische Erscheinung, das ganze Familien in der Gruppe organisiert sind. Auf dem Bild sind drei Generationen aktive Angler auf der Veranstaltung vertreten.

( von rechts Fritz Stage, Siegmar Stage, Horst Stage sowie Heinz Törlitz und Herbert Sponholz ) 


 

Ausgehend von den Erfahrungen der letzten Jahre gilt es Schlußfolgerungen für die Kulturarbeit zu ziehen und nach neuen, besseren Wegen zu suchen. Für die vor uns stehenden Aufgaben ist es erforderlich die Mittel auf Schwerpunkte zu konzentrieren. Das erfordert die Lampionfahrt und das Pfingstkonzert aus unserem Programm zu nehmen, da die Teilnahme unzureichend ist.

 

Im Oktober 1968  beantragten wir beim KFA finanzielle Mittel für den weiteren Ausbau der Häfen. Für die Jahre 1969 bis 1972 jeweils 5.000, - DM um endlich konstruktive Lösungen zu realisieren die über längere Zeit uns den ständigen Ausbau ersparen. Bisher gibt es aber keine Reaktion ob wir mit den Mitteln rechnen können.  

 

Mit der Gemeinde sind Verhandlungen geführt worden um im Jahre 1970 eine niveauvolle Kleingaststätte zu schaffen. Als Objekt ist die Jugendbaracke vorgesehen. Nach Umbau und Renovierung soll sie bereits zum Sommer 1970 betriebsbereit sein.

 

 

 

 

 

 

Arbeitsleistungen.                                                                                     69/4                                                                                                                            

Außer den Tätigkeiten die in jedem Jahr ausgeführt werden müssen bestehend aus:

-          Badestrand säubern, Paul und Manfred  Böse sowie Willi Ernst führten diese Arbeit schon im März aus,


-         Wettkampfstrecke am Kanal mehrmals jährlich vom Bewuchs säubern, für eigene Durchgänge bzw. für Veranstaltungen des Kreises oder des Bezirkes bei denen wir für die Vorbereitung verantwortlich sind.


-         den Bootsplatz für die verschiedenen Veranstaltungen vorbereiten und sonstige Reparatur- und Pflegemaßnahmen,

-         Eine feste Tanzfläche auf dem Bootplatz errichtet,                    ( Summe bei Lichtmast )

            Sportfreunde Brösicke, Ehlert, Ernst, Jentsch und Stache  realisierten das Projekt

-         Ein Lichtmast für die Beleuchtung des Bootsplatzes aufgestellt,

und den Kabelanschluß verlegt.                                                 (Kosten: 1.019, - Mark )

             Es wurde vom Sportfreund Tygör und seine Brigade in 160 Arbeitsstunden ausgeführt.

-         Die Pappeln am Seehafen gefällt und abtransportiert               (Kosten: 2.717, - Mark ) 

-         Vom vorgesehenen Geräteschuppen ist die Betonplatte gefertigt, die restlichen Materialien zur Fertigstellung liegen bereit.                              (Kosten:   294, - Mark )

 

Insgesamt wurden 1.500 Aufbaustunden von 100 Mitgliedern geleistet.

 

Nicht enthalten sind in dieser Zahl die 300 Stunden, die für das Sommerfest geleistet wurden. Die größeren Aufgaben der letzten Jahre führten auch zu höheren finanziellen Belastungen.

So haben wir Ausgaben von 12.717, - Mark, gegenüber Einnahmen von 9.147, - Mark